Adula-Alpen

Die Adula-Alpen, auch Westbündner und Misoxer Alpen genannt, sind als westalpine Gebirgsgruppe ein Teil der Lepontinischen Alpen. Sie bilden die Untersektion 10 III nach der internationalen vereinheitlichten orographischen Einteilung der Alpen (SOIUSA) bzw. die Sektion 10b nach der Partizione delle Alpi.

Adula-Alpen
Die Adula-Alpen vom Pizzo Terri bis zum Adula vom Valle di Blenio aus gesehen.
Die Adula-Alpen vom Pizzo Terri bis zum Adula vom Valle di Blenio aus gesehen.

Die Adula-Alpen vom Pizzo Terri bis zum Adula vom Valle di Blenio aus gesehen.

Höchster Gipfel Rheinwaldhorn (3402 m ü. M.)
Lage Kanton Graubünden, Kanton Tessin und Lombardei
Teil der Lepontinische Alpen, Westalpen
Einteilung nach SOIUSA
Koordinaten, (CH) 46° 30′ N,  2′ O (722935 / 150398)
p5

Nach den Alpinführern des Schweizer Alpen-Clubs werden sie nicht als eigene Gruppe geführt, sondern teilweise in Bündner Alpen 2: Vom Lukmanier zum Domleschg[1], teilweise in Tessiner Alpen 3: Von der Piora zum Pizzo di Claro[2] und teilweise in Tessiner Alpen 4: Misoxer Alpen, Vom Zappothorn zum Passo S. Jorio[3] beschrieben. Der höchste Berg ist das 3402 m hohe Rheinwaldhorn.

Sie befinden sich in der Schweiz (Kanton Tessin, Kanton Graubünden) und zu einem kleinen Teil in Italien in der lombardischen Provinz Sondrio.

In den Adula-Alpen war die Errichtung des Nationalparks Adula geplant, die Bevölkerung stimmte jedoch dagegen.

Grenzen nach SOIUSA

Das Rheinwaldhorn von NW

Sie grenzen:

Aufteilung nach SOIUSA

Ein Bild aus dem Flugzeug

Die Adula-Alpen werden gemäss SOIUSA in vier Supergruppen und 10 Berggruppen aufgeteilt (in Klammern die Codes nach SOIUSA):

  • im Nordwesten die Kette Medelser-Terri (A)
    • Gruppe Medel-Scopi (A.1)
    • Gruppe Terri-Cavel (A.2)
  • im Südwesten die Adula-Gruppe (B)
    • Gruppe Rheinwaldhorn (B.3)
    • Gruppe Güferhorn – Fanellhorn (B.4)
    • Gruppe Zapporthorn – Groven (B.5)
    • Gruppe Fraciòn – Torrone Alto (B.6)
  • im Südosten die Kette Tambo – Forcola (D)
    • Gruppe Tambo – Pian Guarnei (D.9)
    • Kette Piz della Forcola – Pizzo Paglia (D.10)

Gipfel

Schutzhütten

Literatur

Commons: Adula-Alpen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bündner Alpen 2: Vom Lukmanier zum Domleschg
  2. Tessiner Alpen 3 (Memento vom 16. November 2011 im Internet Archive): Von der Piora zum Pizzo di Claro
  3. Tessiner Alpen 4: Misoxer Alpen, Vom Zappothorn zum Passo S. Jorio, ISBN 3-85902-196-6
  4. Club Alpino Svizzero sezione Ticino: Capanne CAS Ticino (Memento vom 10. März 2012 im Internet Archive)
  5. L’ Unione Ticinese Operai Escursionisti (UTOE), sezione di Bellinzona: Capanna Adula
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