Adolf Kreutz
Friedrich Jacob Adolf Kreutz (* 18. Januar 1822 in Siegen; † 4. Juli 1895 in Königswinter) war Unternehmer und Mitglied des Deutschen Reichstags und der Gründer der Charlottenhütte in Niederschelden.
Leben
Kreutz besuchte die Realschule I. Ordnung in Siegen. Er gründete 1856 mit seinem 10 Jahre älteren Bruder Carl die Charlottenhütte in Niederschelden. Namensgeberin war seine Mutter Charlotte-Christine Kreutz, geb. Diesterweg (1785–1856). Sie war eine Schwester des Pädagogen Adolf Diesterweg aus Siegen.
Adolf Kreutz war in 1. Ehe verheiratet mit Ida, Friedericke, Luise Capito aus Siegen und in 2. Ehe mit Julie Klarenbach aus Königswinter. Kreutz war Mitglied des Westfälischen Provinzial-Landtags und von 1878 bis 1881 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Arnsberg 1 (Siegen, Wittgenstein, Biedenkopf).[1]
Literatur
- Hans Jaeger: Kreutz, Adolph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 23 f. (Digitalisat).
Weblinks
- Adolf Kreutz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Adolf Kreutz. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
- Kreutz, Friedrich Jacob Adolf. Hessische Biografie. (Stand: 23. Februar 2024). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 140; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 88.