Adolf-Grimme-Preis 1972

Der 9. Adolf-Grimme-Preis wurde 1972 verliehen. Die Preisverleihung fand am 10. März 1972 im Theater Marl statt.[1]

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der „Sonderpreis des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft“ vergeben.

Preisträger

Adolf-Grimme-Preis mit Gold

  • Theo Gallehr und Rolf Schübel (für Buch und Regie zu Rote Fahnen sieht man besser. Eine Betriebsstillegung aus der Sicht der Entlassenen, WDR)

Adolf-Grimme-Preis mit Silber

  • Eberhard Fechner (für Buch und Regie zu Das Klassenphoto (11). Erinnerungen deutscher Bürger, NDR)
  • Enzio von Cramon, Harald Hohenacker, Ute Oswald und Juliane Schuhler (für Buch und Regie zu Welt unserer Kinder (10), Teil 1: Marcel oder die Frage nach der Ordnung, BR)
  • Peter Zadek (für Buch und Regie zu Der Pott, WDR)

Adolf-Grimme-Preis mit Bronze

  • Siegfried Braun, Reinhold Iblacker und Axel de Roche (für die Redaktion bei Die letzte Station – Dreharbeiten in einer Sterbeklinik, ZDF)
  • Edith Scholz (für Buch und Regie zu Im Beben der Erde ist mein Tag – Revolutionäre Kunst in Mexiko, WDR)
  • Helmut Pigge (für das Buch zu Operation Walküre. 2. Teil: Tote Stunden – Die Geschehnisse des 20. Juli 1944, WDR)
  • Mechthild Lange (für Buch und Regie zu Psychologische Tests, Folge 1: Messen, was messbar ist, NDR)

Adolf-Grimme-Preis für das interessanteste Experiment

Besondere Ehrung

  • Fried Thumser (für besondere Leistungen zur Entwicklung des Fernsehprogramms)

Ehrende Anerkennung der Jury Allgemeine Programme

  • Ekkehard Kloehn und Bernd Leptihn (für das Buch zu Die letzten 24 Stunden im Leben des Herrn Lemming. Ein Zeitgenosse auf der Jagd nach den Umweltverschmutzern, NDR)
  • Martin Eberspächer, Ulrich Chaussy, Emanuel Lemp, Franz-Maria Sonner, Wolfgang Linder und Heinz Lindner (für die Redaktion bei Bildstörung IV. Wohnungsprobleme im Zusammenhang mit Stadtentwicklungsplänen, BR)
  • Marcel Ophüls (für Buch und Regie zu Auf der Suche nach meinem Amerika (1), NDR)
  • Helmut Greulich und Peter Rüchel (für die Redaktion von Direkt – Ein Magazin mit Beiträgen junger Zuschauer, ZDF)
  • Christian Geissler (Buch), Hajo Dudda (Buch) und Lothar Janssen (Regie) (für die Sendung Sozial-Report, NDR)

Besondere Anerkennung

  • WDR (für die Bemühungen, Kriterien für eine Transparenz des Fernsehprogramms zu entwickeln und den Fernsehteilnehmer zu aktivieren, insbesondere mit den Sendungen Orakel und Glashaus)

Sonderpreis der Landesregierung Nordrhein-Westfalen

  • Franz Baumer (für das Drehbuch der Produktion mit dem Titel Hermann Hesse – Heiliger der Hippies?, BR)

Sonderpreis des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft

  • Rüdiger Proske (für das Buch zu Auf der Suche nach der Weit von morgen: Am Ende unserer Zukunft? Teil 1: Die USA im Kampf gegen die Umweltverschmutzung, NDR)

Einzelnachweise

  1. 9. Grimme-Preis 1972 im Grimme-Preis-Archiv (Memento vom 29. Juli 2014 im Internet Archive)
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