Absinthin
Absinthin ist mit einem Gehalt von 0,2 bis 0,28 % der Hauptbestandteil der Bitterstoffe, die im Wermut (Artemisia absinthium) enthalten sind.[3]
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Absinthin | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C30H40O6 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
orange Nadeln mit bitterem Geschmack[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 496,64 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Es gehört chemisch gesehen zu den Sesquiterpenlactonen, genauer zu den Guajanoliden – es entsteht aus zwei Molekülen Artabsin, das ebenfalls in dem Kraut zu finden ist (ca. 0,1 %), nach dem Mechanismus einer [4+2]-Cycloaddition (Diels-Alder-Reaktion).[4]
Absinthin ist bitterer als seine Vorstufe Artabsin (Verhältnis der Bitterwerte = 25,4:1) und macht etwa 99 % des Bitterwerts von Wermutkraut (Absinthii herba) aus. Es ist beteiligt an der appetitsteigernden, verdauungsfördernden, blähungs- und gallenflusstreibenden Wirkung des Wermutkrauts. Absinthin wird auch zur Aromatisierung von alkoholischen Getränken verwendet.
Weblinks
- Wermut als Heilpflanze (Memento vom 16. September 2008 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- Eintrag zu Absinthin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 11. November 2014.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Max Wichtl (Hrsg.), Franz-Christian Czygan: Teedrogen und Phytopharmaka: Ein Handbuch für die Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage. 4. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2002, S. 4, ISBN 3-8047-1854-X.
- Rudolf Hänsel, Otto Sticher (Hrsg.): Pharmakognosie – Phytopharmazie. 9. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2010, S. 796, ISBN 978-3-642-00962-4.