7Letras

7Letras begann seine Aktivitäten in einem kleinen Buchladen im Stadtviertel Jardim Botânico in Rio de Janeiro. Als Pionier des Print-on-Demand-Systems publizierte er Mitte der 1990er Jahre mehrere Gedichtbände kurzer Länge und erweiterte mit Anerkennung von Lesern und Kritikern seinen Katalog um wissenschaftliche Publikationen in verschiedenen Bereichen – insbesondere Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaften – und mit der Schaffung der literarischen Zeitschriften Inimigo Rumor (der Poesie gewidmet) und Ficções (Zeitschrift für Prosa), die dazu beigetragen haben, mehrere wichtige Namen in der zeitgenössischen brasilianischen Literatur zu enthüllen.

Später, nach einigen hundert Titeln, ein paar tausend Leser und mehreren Literaturpreisen, (unter anderem der Prêmio Jabuti[1]) eröffnete 7Letras 2012 eine neue Buchhandlung, diesmal in Ipanema – und fuhr mit seiner wichtigen Arbeit der Enthüllung neuer Autoren fort, immer bemüht um kreative Lösungen, um die brasilianische und internationale literarischen Kunst.[2]

Er veröffentlichte unter anderem Werke von Veronica Stigger, Carola Saavedra und Luiz Ruffato.

2012 erschien in 7Letras im Rahmen des Poesiefestivals Berlin eine Anthologie brasilianischer und deutscher Dichter, die sich gegenseitig übersetzt haben.[3]

Er firmiert auch als Editora 7Letras, ausgesprochen wird die Firma als Sete Letras.

• Werke von 7Letras im Katalog des Ibero-Amerikanischen Instituts Preußischer Kulturbesitz, Berlin

1. Prêmio Jabuti 2017 anuncia os finalistas. In: Rede Globo, 4. Oktober 2017.
2. „Über den Verlag“ (portugiesisch)
3. Poesiefestival Berlin, Literaturwerkstatt Berlin (Hrsg.): Transversal. Poesie aus Brasilien und Deutschland. 1. Auflage. Das Wunderhorn, 7Letras, Heidelberg/Rio de Janeiro 2012, ISBN 978-3-88423-431-0.