3dfx Voodoo 3

Voodoo 3 ist sowohl die Bezeichnung eines 2D-/3D-Grafikchips von 3dfx als auch der darauf aufbauenden Grafikkarten.

Voodoo 3 3000 mit TV-Out

Wie sein Vorgängermodell, der Voodoo Banshee, wurde der Voodoo 3 als vollwertiger 2D-/3D-Grafikchip entwickelt. Nach dem bereits verspäteten Erscheinen des Voodoo 3 Mitte 1999[1] kam es aufgrund zu geringer Fertigungskapazitäten bei 3dfx zu Lieferengpässen. Sie renderte wie ihre Vorgänger nur in 16 Bit Farbtiefe[2], konnte aber mit einem nachgeschalteten 22 Bit-Postfilter[3] die gerenderte Grafik ohne Performanceverluste deutlich aufwerten.

Der Konkurrent Nvidia bot mit seiner TNT 2 zwar schon 32 Bit Farbtiefe, dieser wurde aber kaum verwendet, da er zu viel Performance kostete.

Grafikkarten

Voodoo 3 1000

  • RAM: 16 MB SG-RAM
  • Speichertakt: 125 MHz
  • RAMDAC: 300? MHz
  • Chiptakt: 125 MHz
  • Speicherinterface: 128 Bit
  • MegaPixel/sec: 125
  • MegaTexel/sec: 250
  • Speicherbandbreite: 1,9 GB/sec
  • Interface: PCI oder AGP 2×

Voodoo 3 2000

  • RAM: 16 MB
  • Speichertakt: 143 MHz
  • RAMDAC: 300 MHz
  • Chiptakt: 143 MHz
  • Interface: PCI oder AGP 2×

Voodoo 3 3000

  • RAM: 16 MB
  • Speichertakt: 166 MHz
  • RAMDAC: 350 MHz
  • Chiptakt: 166 MHz
  • Besonderheiten: TV-Out in Verbindung mit AGP
  • Interface: PCI oder AGP 2×

Voodoo 3 3500TV

  • RAM: 16 MB
  • Speichertakt: 183 MHz
  • RAMDAC: 350 MHz
  • Chiptakt: 183 MHz
  • Besonderheiten: TV-Tuner, TV-Out, S-Video und Audio-Ein-/Ausgänge
  • Interface: AGP 2×

Einzelnachweise

  1. "Zweite Runde" - Test der Voodoo 3 in der PC Professionell 06/1999 S. 140
  2. Das 32-Bit-Manko - Artikel über True-Color-Rendering bei tavweb.com (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.tavweb.com
  3. 16bit vs. "22bit" vs. TrueColor-Rendering (1/15). 3dconcept.ch, archiviert vom Original am 24. Dezember 2008; abgerufen am 24. Dezember 2008.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.