29P/Schwassmann-Wachmann 1

Der Komet 29P/Schwassmann-Wachmann 1, auch kurz SW1 genannt, wurde am 15. November 1925 von Friedrich Karl Arnold Schwassmann und Arthur Arno Wachmann an der Hamburger Sternwarte in Bergedorf photographisch bei 13. Größenklasse entdeckt. Im Jahre 1931 fand man den Kometen ebenfalls auf alten Aufnahmen vom 4. März 1902 bei 12. Größenklasse.

Komet
29P/Schwassmann-Wachmann 1
Eigenschaften des Orbits (Animation)
Epoche: 22. Mai 2014 (JD 2.456.799,5)
Orbittyp kurzperiodisch (< 200 Jahre)
Numerische Exzentrizität 0,0421
Perihel 5,76 AE
Aphel 6,26 AE
Große Halbachse 6,01 AE
Siderische Umlaufzeit 14,73 a
Neigung der Bahnebene 9,38°
Periheldurchgang 13. April 2019
Physikalische Eigenschaften des Kerns
Mittlerer Durchmesser 30,8 km
Geschichte
EntdeckerF. Schwassmann, A. Wachmann
Datum der Entdeckung 15. November 1925
Ältere Bezeichnung 1908 IV, 1925 II, 1941 VI, 1957 IV, 1974 II, 1989 XV, 1927i
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten von JPL Small-Body Database Browser. Bitte auch den Hinweis zu Kometenartikeln beachten.

Derzeit wird angenommen, dass der Komet zur Familie der Zentauren gehört, von deren Gruppe 45 Objekte bekannt sind. Diese Körper sind klein und eisig mit einer Bahn im Sonnensystem zwischen Jupiter und Neptun. Astronomen vermuten, dass die Zentauren vor längerer Zeit aus dem Kuipergürtel nach innen gedriftet sind.

Der Staub und das Gas des Kometenkerns entstammen dem gleichen ursprünglichen Material, aus dem die Sonne und die Planeten vor Milliarden Jahren geformt wurden.
Im Allgemeinen kann der Helligkeitsverlauf gut vorausberechnet werden, doch gibt es vereinzelte Ausbrüche bis zu 4 Magnituden.

Siehe auch

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