(4755) Nicky

(4755) Nicky ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 6. Oktober 1931 von dem US-amerikanischen Astronomen Clyde Tombaugh (1906–1997) am Lowell-Observatorium (IAU-Code 690) in Flagstaff, Arizona entdeckt wurde, anderthalb Jahre nach seiner Entdeckung des Zwergplaneten Pluto.

Asteroid
(4755) Nicky
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,2840 AE
Exzentrizität

0,2490

Perihel  Aphel 1,7153 AE  2,8528 AE
Neigung der Bahnebene 3,0867°
Länge des aufsteigenden Knotens 102,1482°
Argument der Periapsis 275,7982°
Siderische Umlaufzeit 3,45 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,70 km/s
Physikalische Eigenschaften
Rotationsperiode 5,057 (± 0,002) h
Absolute Helligkeit 14,17 mag
Geschichte
Entdecker Clyde Tombaugh
Datum der Entdeckung 6. Oktober 1931
Andere Bezeichnung 1931 TE4, 1969 TM3, 1982 JO1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

Die Umlaufbahn des Asteroiden um die Sonne hat mit 0,2490 eine hohe Exzentrizität.

Julian Oey untersuchte vom 13. bis 19. November 2007 am Kingsgrove Observatory in einem Vorort Sydneys die Lichtkurve des Asteroiden und ermittelte eine Rotationsperiode von 5,057 (± 0,002) Stunden.[1]

Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (4755) Nicky von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[3]

(4755) Nicky wurde am 27. Juni 1991 nach Nichole Tombaugh benannt, einer Enkelin Clyde Tombaughs. Nach einer weiteren Enkelin Clyde Tombaughs, Shawna Willoughby, war der von ihm entdeckte Asteroid des inneren Hauptgürtels (4510) Shawna benannt worden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Julian Oey: Lightcurve Analysis of Asteroids from the Kingsgrove and Leura Observatories in the 2nd Half of 2007. The Minor Planet Bulletin, Volume 35, Nummer 3, 2008, Seite 132, bibcode:2008MPBu...35..132O (englisch)
  2. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.