(15724) Zille

(15724) Zille ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der von den deutschen Astronomen Freimut Börngen und Lutz D. Schmadel am 12. Oktober 1990 mit dem Schmidt-Teleskop des Karl-Schwarzschild-Observatoriums (IAU-Code 033) im Tautenburger Wald entdeckt wurde.

Asteroid
(15724) Zille
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 16. Februar 2017 (JD 2.457.800,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,3331 AE
Exzentrizität

0,1022

Perihel  Aphel 2,0945 AE  2,5716 AE
Neigung der Bahnebene 5,4053°
Länge des aufsteigenden Knotens 211,6229°
Argument der Periapsis 220,2529°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 29. Januar 2016
Siderische Umlaufperiode 1301,62 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,50 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 3,724 (±0,247) km
Albedo 0,221 (±0,056)
Absolute Helligkeit 14,0 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen, Lutz D. Schmadel
Datum der Entdeckung 12. Oktober 1990
Andere Bezeichnung 1990 TW3, 1999 GH22
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

Die Lichtkurve des Asteroiden wurde am 19. Mai 2010 von David Higgins am Hunters Hill Observatory in Canberra-Ngunnawal untersucht. Die Ergebnisse waren jedoch zu ungenau, um die Rotationsperiode bestimmen zu können.[1]

Die Bahn von (15724) Zille wurde im Jahre 2000 gesichert, so dass eine Nummerierung vergeben werden konnte. Der Asteroid wurde am 13. Oktober desselben Jahres auf Vorschlag von Freimut Börngen[2] nach dem Berliner Grafiker, Maler und Fotografen Heinrich Zille (1858–1929) benannt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. David Higgins: Period Determination of Asteroid Targets Observed at Hunters Hill Observatory: May 2009 – September 2010. The Minor Planet Bulletin, Vol. 38, No. 1, 01/2011, Seite 41ff, bibcode:2011MPBu...38...41H (englisch)
  2. Auf Tautenburger Platten entdeckte Kleinplaneten. Auf der Website von Freimut Börngen
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