(11268) Spassky

(11268) Spassky ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der von der ukrainischen Astronomin Ljudmyla Schurawlowa am 22. Oktober 1985 am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Eine Sichtung des Asteroiden hatte es vorher schon am 22. Oktober 1981 unter der vorläufigen Bezeichnung 1981 UB11 in Nautschnyj gegeben.[1]

Asteroid
(11268) Spassky
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. September 2017 (JD 2.458.000,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,4166 AE
Exzentrizität

0,2006

Perihel  Aphel 1,9319 AE  2,9014 AE
Neigung der Bahnebene 4,1194°
Länge des aufsteigenden Knotens 205,1436°
Argument der Periapsis 225,0843°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 21. Januar 2016
Siderische Umlaufperiode 1372,17 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,16 km/s
Physikalische Eigenschaften
Rotationsperiode 5,646 h (±0,001)
Absolute Helligkeit 13,8 mag
Geschichte
Entdecker Ljudmyla Schurawlowa
Datum der Entdeckung 22. Oktober 1985
Andere Bezeichnung 1985 UF5, 1981 UB11, 1989 YU
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

Die Rotationsperiode des Asteroiden wurde zwischen dem 1. und 26. November 2015 von Giovanni Battista Casalnuovo am Observatorium von Eurac Research in Bozen untersucht. (11268) Spassky dreht sich in circa 5,6 Stunden um sich selber.[2] Dieses Ergebnis bestätigte gleichzeitig stattfindende Beobachtungen des Asteroiden durch das iTelescope Observatory im spanischen Nerpio und das Etscorn Campus Observatory in Socorro, New Mexico.[3]

Der Asteroid wurde am 28. September 2004 nach dem Wissenschaftler und U-Boot-Ingenieur Igor Dmitrijewitsch Spasski benannt, der laut Widmung Ehrenbürger von Sankt Petersburg ist. Spassky ist die englische Transkription seines Namens Спасский. Am 19. Oktober 2004 erhielt Spasski in einer Feierstunde im Marinedesignbüro Rubin in Sankt Petersburg ein Benennungszertifikat.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. (11268) Spassky beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Giovanni Battista Casalnuovo: Lightcurve Analysis For Nine Main Belt Asteroids. The Minor Planet Bulletin, Vol. 43 2016, No. 2, Seite 112f (PDF, 760 kB; englisch)
  3. Melissa Hayes-Gehrke, Ryan Brink, Sean Brody, Danielle Daitch, Dimitri Deychakiwsky, Robert Huang, Sam Leitess, John Carlo Mandapat, Christine Schroeder: Lightcurve Analysis And Rotation Period Determination For Asteroid 11268 Spassky. The Minor Planet Bulletin, Vol. 43 2016, No. 2, Seite 141 (PDF, 103 kB; englisch)
  4. Пример пресс-релиза о присвоении малой планете имени Spassky (russisch)
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