Łęki (Kęty)
Łęki (deutsch Lenki[2]) ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Kęty im Powiat Oświęcimski der Woiwodschaft Kleinpolen, Polen.
Łęki | |||
---|---|---|---|
? Hilfe zu Wappen |
| ||
Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Kleinpolen | ||
Powiat: | Oświęcim | ||
Gmina: | Kęty | ||
Fläche: | 3,8 km² | ||
Geographische Lage: | 49° 57′ N, 19° 13′ O | ||
Höhe: | 255[1] m n.p.m. | ||
Einwohner: | 1350 (2013) | ||
Postleitzahl: | 32-651 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 33 | ||
Kfz-Kennzeichen: | KOS | ||
Geografie
Łęki liegt im Auschwitzer Becken (Kotlina Oświęcimska) am rechten Ufer der Soła.
Das Dorf hat eine Fläche von etwa 380 ha.
Nachbarorte sind Zasole im Westen, Grojec im Norden, Osiek im Osten, Bielany im Süden.
Geschichte
Der Ort wurde 1404 erstmals urkundlich als Lanky erwähnt.[1][3] Der Name bedeutet auf Deutsch Wiesen, (polnisch łąki, in der lokalen Mundart oft łęki oder łenki ausgesprochen).[1]
Politisch gehörte das Dorf ursprünglich zum Herzogtum Auschwitz, unter der Lehnsherrschaft des Königreichs Böhmen. Im Jahre 1457 wurde das Herzogtum mit dem Dorf Lanky vom polnischen König abgekauft.[4] 1564 wurde Łęki als Teil des neuen Kreises Schlesien der Woiwodschaft Krakau an das Königreich Polen, ab 1569 die polnisch-litauische Adelsrepublik, völlig inkorporiert.
Bei der Ersten Teilung Polens kam Łęki 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). Ab 1782 gehörte das Dorf zum Myslenicer Kreis (1819 mit dem Sitz in Wadowice). Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete es eine Gemeinde im Bezirk Biała.
1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Łęki zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Es gehörte dann zum Landkreis Bielitz im Regierungsbezirk Kattowitz in der Provinz Schlesien (seit 1941 Provinz Oberschlesien).
Bis 1952 Zasole war ein Weiler von Łęki.
Von 1975 bis 1998 gehörte Łęki zur Woiwodschaft Bielsko-Biała.[5]
Einzelnachweise
- Julian Zinkow: Oświęcim i okolice. Przewodnik monograficzny. Wydawnictwo „PLATAN“, Oświęcim 1994, ISBN 83-7094-002-1, S. 233–236 (polnisch).
- Gemeindeverzeichnis Landkreis Bielitz (Stand: 1. 1. 1945). Abgerufen am 23. Juli 2015.
- Tomasz Jurek (Redakteur): ŁĘKI. In: Słownik Historyczno-Geograficzny Ziem Polskich w Średniowieczu. Edycja elektroniczna. PAN, 2016, abgerufen am 22. April 2019 (polnisch).
- Krzysztof Rafał Prokop: Księstwa oświęcimskie i zatorskie wobec Korony Polskiej w latach 1438–1513. Dzieje polityczne. PAU, Kraków 2002, ISBN 83-8885731-2, S. 151 (polnisch).
- Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch, PDF; 783 kB)
Weblinks
- Łęki. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 5: Kutowa Wola–Malczyce. Walewskiego, Warschau 1884, S. 663 (polnisch, edu.pl).