Ümit Karan

Ümit Karan (* 1. Oktober 1976 in Berlin) ist ein ehemaliger türkischer Fußballspieler und heutiger Trainer.

Ümit Karan
Personalia
Voller Name Ümit Karan
Geburtstag 1. Oktober 1976
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 181 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
Minerva 93 Berlin
Hertha Zehlendorf
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1995–1996 Türkiyemspor Berlin 50 (22)
1996–2001 Gençlerbirliği Ankara 136 (50)
2001–2009 Galatasaray Istanbul 170 (72)
2005  Ankaraspor (Leihe) 12 0(5)
2009–2011 Eskişehirspor 41 (11)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1999–2007 Türkei 10 0(3)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2017–2017 Malatyaspor USA
2018–2019 FC Shkupi
2020–2020 FC Shkupi
2020–2021 Menemenspor
2021–2021 Iskenderun FK
2022–2022 Uşakspor
2022– 24 Erzincanspor
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

Als Spieler

Seine Karriere begann im Berliner Stadtteil Moabit, wo er in der Jugend für Minerva 93 Berlin spielte.[1] Danach wechselte er über Hertha Zehlendorf zu Türkiyemspor Berlin.[1] Anschließend einigte er sich mit dem türkischen Erstligisten Gençlerbirliği Ankara, wo er zuletzt auch die Kapitänsbinde trug und 2001 Pokalsieger wurde.[2] Zur Saison 2001/2002 wechselte er zu Galatasaray Istanbul, wo er auf Anhieb Türkischer Meister wurde.[1] Er ist technisch versiert und sehr abschlussstark.

Als Ümit Karan ausgeliehen werden sollte, entschied er sich gegen die Angebote aus der Bundesliga und unterschrieb pünktlich zum Rückrundenauftakt in der türkischen Süper Lig beim damaligen Aufsteiger Ankaraspor. Die Hauptstädter einigten sich mit Galatasaray auf eine Leihbasis bis Sommer 2005 mit Kaufoption. Nach der Leihe wurde die Kaufoption von Ankaraspor nicht gezogen und somit kehrte er zur Galatasaray Istanbul zurück.[1]

In der Saison 2005/2006 schoss er im Dress Galatasarays in 30 Pflichtspielen – 2.184 Minuten (davon 25 Spiele in der Stammformation) – 18 Tore.

In der Saison 2006/2007 schoss er in 39 Pflichtspielen – 2.897 Minuten (davon 32 Spiele in der Stammformation) – 24 Tore.

In der Saison 2007/2008 wurde er mit Galatasaray erneut Meister, erzielte allerdings lediglich 11 Treffer in 30 Ligaspielen.[3]

Zur Saison 2009/2010 wechselte er ablösefrei zu Eskişehirspor.[4][5] Karan beendete am Ende der Saison 2010/11 seine aktive Karriere als Fußballspieler. Eskişehirspor heuerte ihn danach als Sportdirektor an. Im Juli 2011 wurde er wegen des Verdachts auf Spielmanipulation verhaftet.[6]

Als Trainer

Im Juni 2017 unterschrieb Karan seinen ersten Trainervertrag bei Malatyaspor USA. Ümit Karan kündigte im gegenseitigen Einvernehmen seinen Vertrag am 4. November 2017. Seine Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer und später Meister in der Division 2 North der Cosmopolitan League USA. Von Oktober 2018 bis August 2019 war Karan beim FC Shkupi in der Ersten mazedonischen Fußball Liga, er erreichte in seiner vorerst ersten Saison den 4. Platz somit Qualifikation zur Europa League. Im August 2019 nach Saisonende trennten sich die Wege von Karan und dem FC Shkupi. Trennung sollte nicht lange andauern von Oktober 2020 – Dezember 2020 trainierte Karan erneut den FC Shkupi.

Das erste Mal in der Türkei. Karan unterschrieb am 30. Dezember 2020 einen Eineinhalb-Jahres-Vertrag, welcher mit einer Ein-Jahres-Option verlängert werden kann bei Menemenspor in der TFF 1. Lig.[7]

Erfolge

Filmografie

Sendungen

Commons: Ümit Karan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Heimatspiel für die Nummer 99 in Berlin vom 3. Dezember 2008 auf Tagesspiegel.de
  2. Spielstatisken des türkischen Pokalfinales 2001 vom 11. April 2001 auf TFF.org
  3. Ümit Karans Liga-Statistiken der Saison 2007/2008 auf Weltfussball.de
  4. Ümit Karan wechselt zu Eskisehirspor (Memento vom 2. November 2010 im Internet Archive) vom 23. Juni 2009 auf GazeteFutbol.de
  5. Galatasaray löst Vertrag mit Ümit Karan auf vom 25. Juni 2009 auf Transfermarkt.de
  6. SID: International: Calik entsetzt über angebliche Verhaftung. In: Focus Online. 3. Juli 2011, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  7. Menemenspor Karan'a emanet abgerufen am 14. Januar 2021 auf ntvspor.com
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