ÖBB 2041

Die Reihe 2041 der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) war eine vierachsige Diesellokomotive die von 1960 bis 1980 im Einsatz war. Die Maschine wurde von Simmering-Graz-Pauker gebaut. Sie war eine Prototyp-Diesellokomotive.

ÖBB 2041
Nummerierung: ÖBB 2041.001
Anzahl: 1
Hersteller: Simmering-Graz-Pauker
Baujahr(e): 1961
Ausmusterung: 1974
Achsformel: B’B’
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.450 mm
Dienstmasse: 64 t
Höchstgeschwindigkeit: 105 km/h
Stundenleistung: 809 kW (1100 PS)
Treibraddurchmesser: 1000 mm
Zylinderanzahl: 12
Motorentyp: SGP T12c
Antrieb: dieselhydraulisch

Geschichte

Dieser Prototyp wurde von Simmering-Graz-Pauker 1961 als LDH 1100/1250 gebaut und war als Ersatz für Dampflokomotiven vorgesehen. Die Lok wurde ab 1962 von der ÖBB gemietet und ging 1968 als 2041 in deren Bestand über. Da die Lok nur einen Achsdruck von 16 t hatte, konnte sie auf allen Nebenbahnen eingesetzt werden. Sie wurde als 2041.001 in der Zugförderungsleitung Wien Ost für alle Zuggattungen eingesetzt. Schäden und Probleme bei der Ersatzteilbeschaffung führten zu teilweise längeren Werkstättenaufenthalten, weshalb es zu keiner Serienbeschaffung dieser Lokbaureihe kam, brachte aber wertvolle Erkenntnisse, vor allem im Bereich des elektrischen Zugheizaggregats für die Reihe 2143. Die Lok wurde schlussendlich im Jahr 1974 ausgemustert. Der Motor wurde an die 2020.01 gespendet, welche zeitgleich auf einer Anlage Motorschaden erlitt.

Literatur

  • Wolfgang Kaiser: Die goldene Zeit der ÖBB. GeraMond, München 2014. ISBN 978-3-86245-160-9
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